Märtyrer
† um 304 (?) in Terracina in Latium in Italien
Über das Leben der beiden Märtyrer wissen wir wenig. Wahrscheinlich haben sie in der diokletianischen Verfolgung um 304 das Martyrium erlitten. Nach einer Grabinschrift, die von Papst Damasus stammt, waren sie Soldaten, die sich zum Christentum bekehrten. Papst Gregor d. Gr. hielt an ihrem Grab in Rom 592 eine Predigt (28. Homilie).
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Hl. Germanus I
† 733
Patriarch von Konstantinopel
† um 733
Germanus war Patriarch von Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul.
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Hl. Imelda
* 1321, Bologna in Italien
† 1333
Schülerin
* 1321 in Bologna in Italien
† 12. Mai 1333 daselbst
Imelda, Tochter der Grafenfamilie Lambertini, kam in jungen Jahren ins Dominikanerinnenkloster Val di Pietra in Bologna. Unmittelbar nach ihrer wundersam empfangenen ersten Kommunion starb sie.
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Hl. Modoald
† 647
Bischof von Trier
† um 647/649 in Trier in Rheinland-Pfalz
Modoaldus gründete zahlreiche Klöster, darunter das Kloster Oeren und die Abtei St. Symphorian in Trier. Für die Seelsorge in den Randgebieten des Bistums entstanden Gemeinschaften von Weltpriestern in Münstermaifeld und Tholey.
Modoald scheint enge Beziehungen zu König Dagobert I. gehabt zu haben, denn der bedachte die Klostergründungen und die Trierer Kirchen St. Maximin und St. Paulin mit reichen Landschenkungen.
Die Gebeine Modoalds wurden ursprünglich in dem von ihm geggründeten Kloster St. Symphorian beigesetzt, dann von Erzbischof Eberhard in die 1049 von Papst Leo IX. geweihte, erneuerte Paulinusbasilika übertragen. 1107 kamen sie in das - in der Reformationszeit aufgelöste - Kloster Helmarshausen bei Kassel.
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Hl. Richtrudis von Marchiennes
* 614, Frankreich
† 687
erste Äbtissin in Marchiennes
* um 614 in Frankreich
† 12. Mai 687 in Marchiennes in Frankreich
Richtrudis, die Frau von Adalbald, stiftete zusammen mit diesem das von Bischof Amandus von Maastricht gegründete Kloster Marchiennes und leitete es nach dem Tod ihres Mannes ab 646 als erste Äbtissin. Ihre Nachfolgerin wurde ihre Tocher Adalsind.
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Hl. Pankratius
* 290, Phrygien in der heutigen Türkei
† 304
Märtyrer, Eisheiliger
* um 290 in Phrygien in der heutigen Türkei
† um 304 in Rom
Die Legende erzählt, dass der verwaiste Sohn eines reichen Römers 303 mit seinem Onkel Dionys nach Rom reiste. Mit seinem ererbten Vermögen half er dort den verfolgten Christen, besonders den um ihres Glaubens willen Gefangenen. Nach dem Tod des Onkels wurde Pankratius von einem der Verfolgungsbefehle Kaiser Diokletians erfasst und vor den Kaiser gebracht. Der Vierzehnjährige ließ sich trotz aller Verlockungen nicht vom Glauben abbringen, deshalb wurde er öffentlich enthauptet, sein Leichnam Hunden zum Fraß vorgeworfen. Eine Christin barg ihn unter Lebensgefahr und setzte ihn in den Katakomben an der Via Aurelia bei.
Über seinem Grab errichtete Papst Symmachus im Jahr 500 eine Kirche, an deren Stelle die heutige Kirche S. Pancrazio fuori le mura steht. Kaiser Arnulf von Kärnten schrieb seine Eroberung von Rom am 12. Mai 896 der Fürbitte zu Pankratius zu, worauf die Verehrung des Heiligen v.a. in Mitteleuropa aufblühte. Pankratius ist einer der fünf Eisheiligen.
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Hl. Johanna von Portugal
* 1452, Lissabon in Portugal
† 1490
Königstochter, Nonne
* 6. Februar 1452 in Lissabon in Portugal
† 12. Mai 1490 in Aveiro in Portugal
Johanna verzichtete auf die ihr zustrehende Thronfolge und wurde Dominikanerin.
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Hl. Domitilla
* Rom
Märtyrerin
* in Rom
† 95 (?) auf der Insel Pandataria, heute Ventotene vor Neapel in Italien
Flavia Domitilla, Enkelin des römischen Kaisers Titus Flavius Vespasian und Frau des Konsuls Titus Flavius Clemens war Besitzerin eines Grundstücks an der Via Ardeatina in Rom, das sie der Christengemeinde in Rom zur Verfügung stellte. Diese errichtete dort den später nach ihr benannten Friedhof. Domitillas Mann soll um des Glaubens willen als Märtyrer gestorben sein, sie selbst auf die Insel Pandataria - die heutige Insel Ventotene - vor Neapel verbannt worden sein und dort zu Tode gemartert.
Flavia Domitillas Reliquien werden zusammen mit denen von Nereus und Achilleus in den nach Domitilla benannten Katakomben in Rom aufbewahrt. Das weitläufige Höhlenlabyrinth erstreckt sich über eine Länge von insgesamt 15 Kilometer. Es ist die einzige unterirdische Nekrople in Rom, die heute noch Gebeine enthält.
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Simeon Lourdel
* 1853, Dury bei Arras in Frankreich
† 1890
Priester, Missionar
* 20. Dezember 1853 in Dury bei Arras in Frankreich
† 12. Mai 1890 in Uganda
Siméon Lourdel trat 1874 in Algier der neuen Gesellschaft der "Weißen Väter" bei, deren Aufgabe die Missionsarbeit in Afrika war. 1877 wurde er zum Priester geweiht, ein Jahr danach brach er auf zu der höchst beschwerlichen Reise nach Uganda, wo er nach 14 Monaten als erster katholischer Missionar ankam. Unermüdlich war er missionarisch für die katholische Kirche tätig, dazu als Ratgeber für den König Mwanga, als Vermittler bei Sklavenhändlern, im Kontakt zu Protestanten. Immer wieder hatte er Krankheiten zu erdulden, er starb an Fieber und Erschöpfung.
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